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Gartentipps:

Hier sind zehn Tipps für biologisches Gärtnern in ihrem Garten:

1. Anbau heimischer und standortgerechter Pflanzen
Verwende Pflanzen, die gut an die klimatischen Bedingungen in Brandenburg angepasst sind. Heimische Pflanzen sind widerstandsfähiger und benötigen weniger Pflege. Sie bieten zudem Nahrungsquellen für heimische Insekten und Wildtiere.

2. Kompostierung für gesunden Boden
Kompostiere Küchenabfälle, Laub und Pflanzenreste, um wertvollen Humus herzustellen. Der Kompost verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen auf natürliche Weise mit Nährstoffen.

3. Mulchen zur Bodenabdeckung
Bedecke den Boden mit organischem Material wie Stroh, Grasschnitt oder Rindenmulch. Das hilft, Feuchtigkeit zu speichern, Unkraut zu unterdrücken und den Boden fruchtbar zu halten.

4. Natürliche Schädlingsbekämpfung
Setze auf natürliche Methoden zur Schädlingskontrolle, z.B. durch Mischkultur. Pflanzen wie Ringelblumen oder Knoblauch können Schädlinge fernhalten. Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen helfen bei der Bekämpfung von Blattläusen.

5. Gezielte Bewässerung mit Regenwasser
Sammle Regenwasser in einer Regentonne, um die Pflanzen zu gießen. Eine gezielte Bewässerung am Morgen oder späten Abend verhindert Wasserverdunstung. Tröpfchenbewässerung kann helfen, Wasser effizient zu nutzen.

6. Mischkultur und Fruchtfolge anwenden
Pflanze verschiedene Kulturen nebeneinander, die sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel fördern Möhren und Zwiebeln das Wachstum des jeweils anderen. Achte darauf, die Pflanzen jährlich zu wechseln, um Bodenermüdung zu verhindern.

7. Erhaltung von Wildblumenwiesen und Insektenhotels
Lass eine Ecke des Gartens mit Wildblumen wachsen, um Nützlinge und Bestäuber wie Bienen anzulocken. Ein Insektenhotel bietet Unterschlupf für nützliche Insekten.

8. Bodenuntersuchung und natürliche Düngung
Lasse den pH-Wert und die Nährstoffzusammensetzung des Bodens untersuchen, um gezielt organischen Dünger wie Kompost, Mist oder Brennnesseljauche einzusetzen. Natürliche Düngemittel verbessern die Bodenqualität ohne chemische Zusätze.

9. Vermeidung von chemischen Pestiziden und Herbiziden
Verwende keine chemischen Mittel, um Schädlinge oder Unkraut zu bekämpfen. Stattdessen kannst du auf biologische Pflanzenschutzmittel oder mechanische Methoden wie Jäten zurückgreifen.

10. Förderung der Bodenlebewesen
Achte darauf, den Boden nicht zu stark zu bearbeiten, um die Lebensräume von Regenwürmern und anderen nützlichen Bodenorganismen zu schützen. Diese Lebewesen tragen zur Bodenfruchtbarkeit und einer guten Wasserdrainage bei.

Diese Maßnahmen helfen dabei, einen gesunden, biologisch bewirtschafteten Garten zu schaffen, der nachhaltig und umweltfreundlich ist.